Studie: Auswirkungen der Einführung des autonomen Fahrens auf die Beschäftigung im Öffentlichen Personennahverkehr

Die Studie beleuchtet anhand des konkreten Fallbeispiels Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH vor dem Hintergrund der Einführung autonomen Fahrens im ÖPNV folgende Themenfelder:

  • Stand und Zukunft der Technik autonomen Fahrens
  • Auswirkungen des autonomen Fahrens und seiner Vorstufen auf Unternehmen und Geschäftsmodelle
  • Gesundheit, Ergonomie, Sicherheit – Fahrarbeitsplätze im technischen Wandel
  • Auswirkungen autonomen Fahrens auf Beschäftigungsentwicklung, Fachkräftebedarf/Personalmanagement, Berufsbilder und Qualifikationsprofile

Ergebnisse

„Der derzeitige Stand der Forschung und Entwicklung ermöglicht in Pilotprojekten […] ein vollautomatisiertes Fahren (Stufe 4) in weniger komplexen Verkehrssituationen,
z.B. auf Autobahnen, bei dem immer noch die Fahrerin bzw. der Fahrer auf Anforderung eingreifen muss. Autonomes Fahren (5. und letzte Stufe) im öffentlichen Raum, bei dem die Fahraufgabe unabhängig von Fahrbahn und Umgebungsbedingungen allein vom Fahrzeug ausgeführt wird, scheint laut Technologieprognosen erst für die Zeit nach 2030 realistisch zu sein.“
[…]
„Verkehrsunternehmen und ihre Beschäftigten befinden sich […] aktuell in einer Umbruchsituation im Spannungsfeld von Technologie – Organisation – Qualifikation: Die evolutionäre Entwicklung zum autonomen Fahren und den damit verbundenen technologischen Möglichkeiten führt zu neuen Geschäftsmodellen, die tradierte Technik, Organisationsformen und den Markt der Unternehmen in Frage stellen. Die Entwicklung des Fachkräfteangebots und die Entstehung neuer Berufsbilder im Personentransport zwingen zu aktivem Personalmanagement.“

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