Im Herbst startete der emissionsfreie und autonome Kleinbus AMEISE in die dritte Phase. Das Projekt wird vom Verkehrsministerium in Baden-Württemberg gefördert. Auch dieses Mal liegt der Fokus auf den Aufbau eines ganzheitlichen „Ökosystems“. Das Ziel ist es, den autonomen Shuttle systematisch mit der Stadtentwicklung und allen beteiligten Interessensvertretern zu verzahnen. Dafür werden in Phase III Faktoren identifiziert, die einen Erfolg ermöglichen.
Auf den Zielgeraden der dritten Phase
Am Ende des Projektes stehen unter anderem Empfehlungen in Form eines Handlungsleitfadens. Es sollen die nächsten Schritte beschrieben werden, die Kommunen in Baden-Württemberg gehen können, um das autonome Fahren im ÖPNV – mit Fokus auf Transfer und Skalierung –, erfolgreich einzuführen.
Pilotbetrieb in Waiblingen und Ehningen
Auch in dieser Projektphase wird die AMEISE im Waiblinger Ameisenbühl in den Pilotbetrieb gehen. Dabei wird neue Sensorik-Technologie – also das technische „Sehen“ und „Fühlen“ des autonomen Shuttles – eingeführt und getestet. Wir bedanken uns bei der BridgingIT GmbH sowie der Stadt Ehningen für die Bereitstellung ihrer Fläche, um auch die Pilotphase der AMEISE in Ehningen einzuführen. Hier wird untersucht, welche Synergieeffekte sich aus dem Bau innovativer Quartiere mit dem autonomen Fahren im ÖPNV ergeben können. Wenn autonome ÖPNV-Dienste früh genug in die Quartiersplanung integriert werden, besteht die Chance den Individualverkehr erheblich zu reduzieren. Ob dabei die Öffentlichkeit punktuell mitfahren wird, orientiert sich am jeweiligen Forschungsbedarf. Einen Regelbetrieb wird es in den kommenden 12 Monaten nicht geben.
Interessiert mehr zu erfahren?
Dann finden Sie in der Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg sowie in der Pressemitteilung des Fraunhofer IAO zum Startschuss der AMEISE III weitere Informationen.