Datenschutzhinweise für das AMEISE-Gewinnspiel

Die vorliegenden Datenschutzhinweise gelten für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen der Durchführung des Gewinnspiels. In Ergänzung hierzu wird auf die Datenschutzerklärung der Kommunikationsbüro Ulmer GmbH verwiesen.

  1. Verantwortliche und Datenschutzbeauftragte

Gemeinsam Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen sind die:

Hochschule Esslingen
Kanalstraße 33, 73728 Esslingen am Neckar, Deutschland
Tel.: +49 (0)711 397-49
E-Mail:  info@hs-esslingen.de

(Den Datenschutzbeauftragten der Hochschule Esslingen erreichen Sie unter der oben angegebenen Adresse mit dem Hinweis z.H. Datenschutzbeauftragter der Hochschule Esslingen oder per E-Mail unter datenschutz(at)hs-esslingen.de.)

Kommunikationsbüro Ulmer GmbH
Kulturpark Berg, Teckstraße 56, 70190 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711 259 717-20
E-Mail:  post@kommunikationsbuero.com

BridgingIT GmbH
Marienstraße 17, 70178 Stuttgart
Tel.: +49 (0)621 370 902 0
E-Mail:  info@bridging-it.de

  1. Umfang und Zweck der Datenverarbeitung

Um an dem Gewinnspiel teilnehmen zu können, ist die Erhebung der folgenden Daten erforderlich:

  • Vor- und Nachname 
  • E-Mail-Adresse 
  • Die Bestätigung, für die von dir angegebene E-Mail-Adresse (Double-opt-in) 
  • Name der Schule
  • Bestätigung der Volljährigkeit oder vorliegende Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten (bei Minderjährigen)

Die Hochschule Esslingen verarbeitet diese personenbezogenen Daten ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels, z.B. um festzustellen, ob eine Teilnahmeberechtigung vorliegt und zur Ermittlung und Benachrichtigung der Gewinner:innen. Können die genannten Daten nicht erfasst werden, so ist eine Teilnahme am Gewinnspiel bzw. eine Kontaktaufnahme bezüglich einer Gewinnmitteilung nicht möglich. Die Gewinner:innen werden durch die Hochschule Esslingen über die erreichte Maximalanzahl der Teilnehmenden-Punkte bestimmt und erhalten ggf. eine Gewinnbenachrichtigung per Mail.

Rechtsgrundlage der Verarbeitung

Durchführung des Gewinnspiels

Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b) der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Empfänger der personenbezogenen Daten

Die Daten werden von der Hochschule Esslingen, der Kommunikationsbüro Ulmer GmbH und der BridgingIT GmbH in gemeinsamer Verantwortung erfasst und verarbeitet. Diese werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, die Weitergabe ist für die Durchführung des Gewinnspiels oder die Übermittlung des Gewinns erforderlich und es liegt eine datenschutzrechtliche Übermittlungsbefugnis vor.

Es werden weitere Dienstleister für die Verarbeitung personenbezogener Daten eingesetzt, unter anderem für die Versendung von E-Mails, die Speicherung der Daten in einem sicheren Rechenzentrum sowie zur Pflege und Analyse von Datenbanken.

Sämtliche Auftragsverarbeiter wurden sorgfältig ausgewählt, unterstützen die Hochschule Esslingen streng weisungsgebunden und erhalten nur in dem Umfang und für den benötigten Zeitraum einen Zugang zu den erhobenen Daten, die für die Erbringung der Leistungen erforderlich sind.

Speicherdauer

Nach Beendigung des Gewinnspiels werden die im Rahmen des Gewinnspiels erhobenen und verarbeiteten Daten innerhalb von 90 Tagen gelöscht, solange aufgrund gesetzlicher Gründe keine Berechtigung zur Speicherung für bestimmte Zwecke vorliegt, einschließlich der Verteidigung gegen Rechtsansprüche.

Betroffenenrechte

Das Datenschutzrecht räumt Ihnen folgende Rechte ein:

  • das Recht auf Auskunft nach Artikel 15 DSGVO,
  • das Recht auf Berichtigung nach Artikel 16 DSGVO,
  • das Recht auf Löschung nach Artikel 17 DSGVO,
  • das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Artikel 18 DSGVO,
  • das Recht auf Widerspruch aus Artikel 21 DSGVO aufgrund einer besonderen Situation der betroffenen Person,
  • sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit aus Artikel 20 DSGVO.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit sich an die zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde (Art. 51 Abs. 1 DSGVO i.V.m. § 25 Abs. 1 LDSG BW)

der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg

Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart

zu wenden (Art. 77 DSGVO).

Haben Sie Fragen zur Erhebung, Nutzung oder Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten? Wollen Sie von Ihrem Auskunftsrecht oder Ihrem Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung Ihrer Daten Gebrauch machen? Oder möchten Sie der Nutzung Ihrer Daten widersprechen bzw. eine bereits erteilte Einwilligung widerrufen? 

Dann wenden Sie sich bitte unter oben angegeben Kontaktdaten an eine der verantwortlichen Stellen.

Widerspruch

Information zum Widerspruchsrecht nach Artikel 21 Datenschutz-Grundverordnung

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Artikel 6 Absatz 1 Buchstaben e („Verarbeitung für die Wahrnehmung einer Aufgabe öffentlichen Interesse erforderlich“) oder f („Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten“) erfolgt, Widerspruch einzulegen. Wir werden, daraufhin Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Ihren Widerspruch senden Sie bitte formfrei an die verantwortliche Stelle (s.o.).

Autonome Busse in Waiblingen

Im Rahmen des Förderprojekts „AMEISE“ wird in Waiblingen autonomes Fahren im öffentlichen Nahverkehr erprobt. Die teilautomatisierten Kleinbusse sollen sich zu einem passgenauen Angebot für die Fahrgäste entwickeln und gleichzeitig die Umwelt schonen sowie Lärm und Abgasen vermeiden.

weiterlesen

Autonome Busse für Waiblingen

Mit dem Förderprojekt „AMEISE“ erprobt Waiblingen autonomes Fahren, um das Busverkehrsangebot zu erweitern und um einen Beitrag für die klimafreundliche Verkehrswende zu leisten. Dabei wird mit einem kleinen, nahezu vollautomatisierten Bus, die Datenkommunikation erforscht und auf einer neuen Buslinie im Gewerbegebiet „Ameisenbühl“ in Waiblingen erprobt. Verkehrsminister Winfried Hermann übergab am 9. Dezember bei einer Online-Veranstaltung den Förderbescheid für Phase 1 an den Projektverbundführer Prof. Dr. Ralf Wörner von der Hochschule Esslingen.

weiterlesen

Autonomer Elektro-Bus in Waiblingen: Land übergibt Förderbescheid von 1,7 Millionen Euro

Mit dem Projekt „Ameise“ erprobt Waiblingen im Ameisenbühl den Einsatz eines fahrerlosen Elektro-Busses. In einer Online-Veranstaltung hat Verkehrsminister Winfried Hermann nun den Förderbescheid für Phase eins an den Projektverbundführer Professor Ralf Wörner von der Hochschule Esslingen überreicht. Das Land stellt dafür rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt kostet das Projekt rund 2,7 Mio. Euro, wie das Verkehrsministerium auf Anfrage mitteilte.

weiterlesen

Projektteam

AMEISE-Expert*innen-Meeting

Im Gemeinschaftsforschungsprojekt arbeiten mehrere Partner zusammen. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO koordiniert das Projekt.


Zur Bearbeitung des Forschungsprojektes hat sich ein interdisziplinäres Konsortium gebildet. Es besteht aus:

Forschungseinrichtungen

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)


Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart ist seit mehr als 40 Jahren ein renommierter Anbieter von Dienstleistungen in den Bereichen Unternehmens- und Arbeitsorganisation, Technologiemanagement sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Das Institut unterstützt Unternehmen dabei, die Potenziale innovativer Organisationsformen sowie zukunftsweisender Informations- und Kommunikationstechnologien zu erkennen, individuell auf ihre Belange anzupassen und konsequent einzusetzen. Die Bündelung von Management- und Technologiekompetenz gewährleistet, dass wirtschaftlicher Er-folg, Mitarbeiter:inneninteressen und gesellschaftliche Auswirkungen immer gleichwertig berücksichtigt werden. Durch die enge Kooperation mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart verbindet das Fraunhofer IAO universitäre Grundlagenforschung, anwendungsorientierte Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis. Am Fraunhofer IAO arbeiten insgesamt 650 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – vorwiegend Ingenieure, Informatiker, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler – interdisziplinär zusammen. Der Gesamthaushalt des Fraunhofer IAO betrug im Jahr 2021 42,1 Mio. €. Insgesamt 34,5 Mio. € wurden im Jahr 2021 aus Projekten der Vertragsforschung eingeworben. Hiervon entfallen 11,8 Mio. € auf Projekte mit der Wirtschaft. Dies entspricht bezogen auf die eigenen Er-träge 34,2 Prozent und auf den Betriebshaushalt 29,3 Prozent.

Forschungsbereich Stadtsystemgestaltung

In industriellen Beratungsprojekten sowie national und international geförderten Forschungsprojekten forschen die Wissenschaftlerteams des Forschungsbereichs »Stadtsystem-Gestaltung« an kreativen und inspirierenden Ansätzen und Geschäftsmodellen für nachhaltige, lebenswerte und wandlungsfähige Städte, Logistik und Sicherheit von morgen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen auf die Möglichkeiten, die Digitalisierung sowie Informations- und Kommunikationstechnologien im gebauten Raum bieten. Für Kunden werden unter Berücksichtigung aktueller Datenschutzbestimmungen organisatorische und informationstechnische Konzepte erarbeitet, um städtische Prozesse bestmöglich weiterzuentwickeln. Zudem forschen die interdisziplinären Forschungsteams intensiv zu den gesellschaftlichen Folgen von städtischen Entwicklungen und bringen den aktuellen Stand der Wissenschaft in die Anwendung.

Aktuelle Projekte umfassen beispielsweise die Erarbeitung von ganzheitlichen Mobilitäts- und Energiekonzepten, die Einführung von Elektrofahrzeugen in Fuhrparks, die Identifikation und Bewertung von Servicepotenzialen im Bereich des automatisierten Fahrens oder die Analyse von (Mobilitäts-)Daten zur Ableitung neuer Geschäftsmodelle. In branchenübergreifenden Verbundprojekten identifizieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler technologische sowie wettbewerbsrelevante Potenziale für die Marktakteure und machen diese für sie nutz-bar.


Die Hochschule Esslingen gehört deutschlandweit zu den führenden Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Besondere Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen auf den aktuellen Fragen unserer Zeit. Die unterschiedlichen Institute KEIM, INEM, IAM und IIS können ein großes Netzwerk aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten aus allen Fakultäten vorweisen, um das Know-How aller Fakultäten zu bündeln und ein Kompetenzzentrum des Landes in Energie- und Mobilitätsfragen zu bilden. 

Kommunen


Mit seinen rund 57.000 Einwohnern bietet Waiblingen als Kreisstadt des Rems-Murr-Kreises urbanes Leben in der idyllischen Landschaft des Remstals.

Waiblingen verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, eine vielfältige Kita- und Schullandschaft, Angebote für Menschen aller Altersgruppen, ein anspruchsvolles Kulturprogramm, attraktiven Einzelhandel - und nicht zuletzt eine sehr engagierte Bürgerschaft und erfolgreiche Vereine.

Im Bereich der Mobilität streben wir u. a. eine bessere Verkehrssicherheit und eine Stärkung nachhaltiger Verkehrsformen an. Neben Projekten zum Rad- und Fußverkehr sollen z. B. die Förderung von Elektromobilität und Wasserstofftechnologie im ÖPNV sowie vom autonomen Fahren im ÖPNV hierzu einen Beitrag leisten.

Gemeinde Ehningen


Der Gemeinderat Ehningen stellte die Weichen für ein urbanes Quartier auf dem heutigen IBM Areal, dessen zukünftige Form ein städtebaulicher Wettbewerb ermitteln wird. Mit den Quantum-Gardens Ehningen soll ein innovatives urbanes Quartier geschaffen werden, dass Ehningen in den kommenden Jahren als attraktiven Standort für Zukunftstechnologien positioniert sowie wesentliche Erkenntnisse aus dem Gemeindeentwicklungsprozess "Ehningen 2035" adressiert. Der Ehninger Gemeinderat hat mit großer Mehrheit beschlossen, für das heutige IBM-Areal einen städtebaulichen Wettbewerb auszuschreiben. Der Siegerentwurf soll anschließend die Grundlage für einen neuen Bebauungsplan für ein gemischtes Gewerbe- und Wohnquartier bilden. Die Grundlage für diesen Schritt bildet eine wissenschaftliche Analyse des Fraunhofer IAO. Der neue Eigentümer des Areals, die Ozean Group, hatte die Studie in Abstimmung mit der Gemeinde in Auftrag gegeben. Ziel ist es, ein modular gestaltetes und vielseitig nutzbares Quartier der kurzen Wege in direkter Nähe zum Kompetenzzentrum Quantencomputing Baden-Württemberg zu schaffen. Die räumliche Verschmelzung von Arbeiten und Wohnen soll dabei zu einem Alleinstellungsmerkmal unter den Zukunftscampus in der Region werden. Das urbane Quartier bietet zudem die Möglichkeit, wesentliche Erkenntnisse aus dem Gemeindeentwicklungskonzept "Ehningen 2035" zu adressieren. Die Bürgerbefragung hierzu hatte ergeben, dass Wohnraum im Ort Mangelware ist und die Angebote im Einzelhandel, der fachärztlichen Versorgung oder der Gastronomie ausbaufähig sind. Der Nutzungsmix des Quartiers kann so einen wichtigen Beitrag zur Gemeindeentwicklung leisten. Wichtige Voraussetzung hierfür ist eine entsprechende infrastrukturelle Anbindung an den Ortskern, die im Rahmen vom Projekt Ameise Phase III.1 beleuchtet werden soll.

Wirtschaftsunternehmen


Softing Automotive ist ein strategischer Partner internationaler Fahrzeughersteller sowie System- und Steuergerätelieferanten mit über 30 Jahren Branchenerfahrung in den Schlüsseltechnologien der Automobilelektronik und ihr verwandten Elektronikbereichen, z. B. für Nutzfahrzeuge oder Landmaschinen. Elektronische Bauteile und Software repräsentieren bereits heute rund 40 % der Wertschöpfung im Automobilbau. Themen wie „Autonomes Fahren“ oder „Connected Car“ werden diesen Anteil weiter anwachsen lassen. Die Diagnose der komplexen Elektroniknetzwerke, also der Zugang zu den Elektroniksteuergeräten (Offboard-Kommunikation) und die Analyse des Datenverkehrs zwischen diesen Steuergeräten im Fahrzeug (Onboard-Kommunikation) gewinnen dabei weiter an -Stellenwert.

Unsere passgenauen Lösungen ermöglichen die Funktionsbewertung elektronischer Fahrzeugkomponenten und helfen so, deren Qualität sicherzustellen und Kosten zu optimieren. Unsere Leistungen aus den Geschäftsfeldern Messen, Testen und Diagnose sowie der mit diesen Kernkompetenzen verbundenen Datenkommunikation begleiten elektronische Steuergeräte und ganze Systeme über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg, von der Entwicklung über die Produktion bis in den Service. Neben Integrationsprodukten in Software und Hardware, die an die spezifischen Anforderungen des Kunden angepasst werden, umfasst unser Angebot individuelle Beratung und Engineering vor Ort.

Für eine übergreifende Interoperabilität und zur Sicherung der Investitionen unserer Kunden setzen wir konsequent auf anerkannte, internationale Technologie-Standards. Als aktives Mitglied in den wesentlichen Standardisierungsgremien der Automobilelektronik, wie z. B. ASAM und ISO, gestalten wir die technologische Zukunft mit und bieten unseren Kunden die schnellstmögliche Umsetzung von Erweiterungen und Neuheiten in unseren Angeboten.

Die Kompetenzen von Softing Automotive werden ergänzt durch die Expertise zur Vernetzung von Industriewelten des Geschäftsbereichs Industrial und die Messtechnik-Kompetenz für IT-Verkabelungen von Softing IT Networks.

Die Softing Engineering & Solutions GmbH erzielte 2022 einen Umsatz von 7.911.000 € und beschäftigte 55 Mitarbeitende.


Die bridgingIT-Gruppe ist eine herstellerunabhängige, produktneutrale Technologie- und Unternehmensberatung, die ihre Kunden aus den verschiedensten Branchen bei deren wegweisenden Veränderungsvorhaben unterstützt. Start-ups, gehobener Mittelstand und Konzerne schätzen die bridgingIT-Gruppe als mitdenkenden Digitalisierungspartner: Mehr als 600 Mitarbeitende an 10 Standorten in Deutschland sorgen mit wertschöpfenden End-to-end-Leistungen aus strategischer Business- und Branchenberatung sowie lösungsorientierter Technologie- und Methodenexpertise dafür, dass die Kunden der bridgingIT-Gruppe den digitalen Wettbewerb mit nachhaltigem Erfolg meistern können.


Die Interlink GmbH, mit Sitz in Berlin und Niederlassungen in Kiel und Stuttgart, ist seit 2004 deutschlandweit in Mobilitätsprojekten aktiv. Ihr erfahrenes aktuell 23-köpfiges Team unterstützt Kundengruppen im gesamten Umweltverbund von der Konzeption bis zur Umsetzung. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in der integrierten Verkehrsplanung, insbesondere in der Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätskonzepten im Umweltverbund, der klassischen Angebotsplanung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und dem autonomen Fahren im ÖPNV. Zusätzlich übernimmt die Interlink auch Aufgaben im Bereich der Kommunikation und des (Projekt-)Managements.


Durch unsere Entwicklungsleistung beschleunigen wir den technologischen Fortschritt und leisten einen relevanten Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft. Wir sind ein eigenständiger und internationaler Engineering Dienstleister mit langjähriger Automotive-Expertise. Mit branchenübergreifendem Know-how und einem ganzheitlichen System- und Produktverständnis schaffen wir technologische Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wir beschäftigen uns mit den Trendthemen Digitalisierung, E-Mobilität und Autonome Systeme hauptsächlich für die Branchen Automotive, Luftfahrt und Maschinenbau. 14.000 Mitarbeitende an über 50 Standorten weltweit sind für Bertrandt tätig.

Im Projekt treten wir als Anwendungspartner auf und werden uns mit den Aufgaben rund um die Verzahnung der Stadtsystemgestaltung und des autonomen Fahrens im öffentlichen Personennahverkehr in Ehningen beschäftigen. Wir freuen uns über die Fortschritte bezüglich der Realisierung der AMEISE.

CARS 2.0 ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Region Stuttgart mit ihrer benachbarten Region Neckar-Alb.


CARS 2.0 ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Region Stuttgart mit ihrer benachbarten Region Neckar-Alb.

Diese zwei Regionen sind wie kaum eine zweite in Deutschland vom Fahrzeug- und Maschinenbau geprägt. Durch eine zunehmende Internationalisierung, durch den Klimawandel, durch die Digitalisierung und das automatisierte Fahren, durch die Elektrifizierung von Antrieben und durch den Mangel an Fachkräften kommt es zu tiefgreifenden Veränderungen.

Das Projekt CARS 2.0 (Cluster Automotive Region Stuttgart 2.0 – Transformationsnetzwerk für den Fahrzeug- und Maschinenbau) hat das Ziel, Unternehmen mit einem übergreifenden Gesamtkonzept zu unterstützen, diesen Wandel zu meistern. CARS 2.0 nutzt die spezifischen Kompetenzen der Beteiligten und macht sie für die Zielgruppen – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Start-ups – zugänglich.

Das Gemeinschaftsprojekt CARS2.0 wird von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart koordiniert. Partner sind das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V., die Handwerkskammer Region Stuttgart, die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, die IG Metall Baden-Württemberg, die ARENA 2036, die e-mobil BW GmbH, der Hochschul- und Wissenschaftsregion e.V., Fraunhofer IAO und Südwestmetall.

Gesellschaft für Technische Überwachung


Die GTÜ-Organisation ist eine Gruppe von mehr als 5.000 selbstständigen und hauptberuflich tätigen Sachverständigen, Prüfingenieurinnen und Prüfingenieuren sowie deren qualifizierten Mitarbeitenden. Insgesamt bietet die GTÜ-Organisation über 10.200 Prüfstützpunkte in Kfz-Werkstätten und Autohäusern sowie 830 eigene Prüfstellen der GTÜ-Vertragspartner an. Zusätzlich gibt es über 600 Unterschriftsberechtigte des Technischen Dienstes. Die GTÜ-Organisation verfügt über mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zentrale in Stuttgart sowie Niederlassungen in Dortmund und Berlin. Darüber hinaus besitzt sie auch Tochterunternehmen wie die GTÜ Anlagensicherheit mbH, GTÜ Certification mbH, GTÜ Prüfmittelservice mbH und GTÜ ATEEL.


Projektteam 2020 bis 2023

Kernkompetenzen Die Hochschule Esslingen gehört deutschlandweit zu den führenden Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Besondere Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen auf den aktuellen Fragen unserer Zeit. Das Institut für Nachhaltige Energietechnik und Mobilität (INEM) kann ein großes Netzwerk aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten aus allen Fakultäten vorweisen, um das Know-How aller Fakultäten zu bündeln und ein Kompetenzzentrum des Landes in Energie- und Mobilitätsfragen zu bilden. Die Brennstoffzellentechnik ist dabei ein langjähriger Schwerpunkt in Forschung und Technik.

Waiblingen mit seinen rund 57.000 Einwohnern bietet als Kreisstadt des Rems-Murr-Kreises urbanes Leben in der idyllischen Landschaft des Remstals. Als lebendige, familienfreundliche Stadt hat Waiblingen eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur, eine vielfältige Kita- und Schullandschaft, Angebote für Menschen aller Altersgruppen, ein anspruchsvolles Kulturprogramm, attraktiven Einzelhandel - und nicht zuletzt eine sehr engagierte Bürgerschaft und erfolgreiche Vereine.

Das Motto "Junge Stadt in alten Mauern" zeigt sich unter anderem in jahrhundertealten Türmen und Fachwerkhäusern, die in Zwiesprache mit moderner Architektur stehen, beispielsweise den Gebäuden der städtischen Galerie Stihl Waiblingen und der Kunstschule Unteres Remstal, die mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet wurden.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit prägen das kommunale Handeln. Nicht ohne Grund wurde Waiblingen mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet.

Die Ziele im Bereich der Mobilität, die im aktuellen Verkehrsentwicklungsplan festgehalten sind, behandeln unter anderem die Verschiebung des Modal-Splits vom motorisierten Individualverkehr zugunsten von ÖPNV, Rad und Fußgängerverkehr, eine gleichberechtigte Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer und eine Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Waiblingen ist in mehreren Feldern nachhaltiger Mobilität aktiv und verfolgt dabei innovative Methoden wie beispielsweise mit der Förderung von Elektromobilität im ÖPNV, der geplanten Förderung von Wasserstofftechnologie sowie vielfältigen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen im Radverkehr.

Die praktische Umsetzung des Projektes AMEISE wird im Gewerbegebiet Ameisenbühl in Waiblingen stattfinden. Die Stadtverwaltung unterstützt das Projekt unter anderem bei der Verkehrsraumumgestaltung, der Projektkommunikation und dem Fahrzeugbetrieb.

Die Universität Stuttgart ist durch den Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen an dem Projekt beteiligt.

Die bridgingIT-Gruppe ist eine herstellerunabhängige und produktneutrale Technologie- und Unternehmensberatung. Zu den Kunden zählen Unternehmen des gehobenen Mittelstands und globale Konzerne. Als Unternehmensgruppe setzen die Berater Digitalisierungsstrategien der Kunden in den Themenfeldern Technologien, Branchen, Methoden und Wertschöpfung ganzheitlich um.

Dabei agieren die Berater branchenübergreifend und -verbindend und verfügen über einen breitgefächerten Kompetenz-Mix aus Fachlichkeit und Methode. Mit dem End-to-end-Ansatz treibt bridgingIT, gemeinsam mit den weiteren Unternehmen der Firmengruppe fastahead, craftingIT und Heidelberg Mobil, Innovationen über die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden voran.

Ansprechpartner Dr. Reha Tözün
Business Manager / Senior Consultant
Lead Expert Mobility and Automotive

BridgingIT GmbH
Marienstraße 17
70178 Stuttgart

E-Mail: reha.toezuen@bridging-it.de www.bridging-it.de
Kommunikationsbüro Ulmer GmbH

 

Kernkompetenzen

Mit innovativen, aktivierenden Methoden begleitet die Kommunikationsbüro Ulmer GmbH transdisziplinäre Forschungsprojekte und steuert komplexe Beteiligungsprozesse (vgl. Öffentlichkeitsbeteiligung zum integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept, Baden-Württemberg (IEKK)). Besondere Kompetenz liegt in der Entwicklung von Strategien und Kommunikationsprogrammen unter systematischem Einbezug der jeweiligen Stakeholder. Die GmbH ist fachlicher Experte für Themen wie Nachhaltige Entwicklung, Stakeholder-Dialoge, Energiewende und Risikokommunikation.

Team

Das Team der Kommunikationsbüro Ulmer GmbH geht in der Kommunikation und Verbreitung von Beispielen „Guter Praxis“ auf. Im Laufe der Projekte bringt es ihnen vor allem Freude, dass sich durch den stetigen Austausch permanent neue Ansätze und Entwicklungen ergeben. Daraus zügig und zugleich strukturiert Mehrwerte für das Projekt zu generieren, spornt die Projektverantwortlichen an.

Das Team der Kommunikationsbüro Ulmer GmbH unterstützt Menschen, die Wandel Realität werden lassen. Strategisch. Kommunikativ. Kreativ. Für uns eine Herzenssache: Wandel passiert auf vielen Ebenen und betrifft viele Themen. Wir haben den Blick für’s große Ganze:
• Change-Prozesse im öffentlichen Sektor & in Unternehmen
• Energie- und Mobilitätswende
• Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
• Nachhaltige Digitalisierung
• Klimaschutz und Klimaanpassung

Maßgeschneiderte Lösungen. Wir hören zu und wählen die richtigen Instrumente:
• Strategieberatung
• Dialog- & Beteiligungsformate (Bürgerräte, Fokusgruppen, Jugendbeteiligung)
• Klimafreundliche Eventkonzeption und Management
• Prozessbegleitung
• Moderation
• Projektmanagement

Mit Herz, Kopf und Hand für den Wandel

Seit 20 Jahren agiert die Kommunikationsbüro Ulmer GmbH als Think Tank und Dienstleistungsagentur im Bereich Politik- und Wirtschaftsberatung. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, nachhaltigen Wandel in Kommunen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft voranzubringen.

Im Berufsbildungswerk (BBW) Waiblingen werden junge Menschen mit besonderem Förderbedarf in mehr als 30 Berufen ausgebildet bzw. darauf vorbereitet. Ziel ist es, dass alle im BBW geförderten Teilnehmenden ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft finden.

Softing Automotive steht mit den Kernthemen Diagnose und Testen für Schlüsseltechnologien in der Automobilelektronik. Seit mehr als 40 Jahren vertrauen führende Fahrzeughersteller, System- und Steuergerätelieferanten Softing als Technologieexperten. Softing ist Ihr Spezialist für den gesamten Lebenszyklus elektronischer Steuergeräte und Fahrzeugsysteme – von der Entwicklung über die Produktion bis in den Service. Das Leistungsangebot umfasst Hard- und Softwareprodukte, passgenaue Lösungen sowie Consulting und Engineering Support vor Ort.

Aktuelles

Projekt AMEISE – Automatisiertes Fahren im ÖPNV: Erprobung in Waiblingen

Mai 2024
AMEISE begeistert auf dem Ehninger Maifest 
Unser fahrerloser Shuttle AMEISE war ein Highlight auf dem diesjährigen Ehninger Maifest! Zahlreiche Besucher*innen nutzten die Chance, unseren hochautomatisierten Shuttlebus aus nächster Nähe zu erleben – genug Inspiration, um selbst kreativ zu werden.

Künstler*in: 3 Boys Gang > weitere Entwürfe

Mai 2024
AMEISE vor Ort
Werden Sie Teil der Zukunft des Nahverkehrs!
Wir laden Sie herzlich ein, die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs hautnah zu erleben! Im Rahmen der aktuellen Forschungsphase unseres Reallabors sind Testfahrten geplant. Unser autonomer Bus AMEISE rollt in Ehningen und bringt die Mitarbeitenden der Bertrandt AG vom Bahnhof direkt zu ihrem Arbeitsgebäude. Auf dieser Strecke haben auch Sie die Möglichkeit als Proband*in an einer Testfahrt im autonom fahrenden Bus AMEISE mitzufahren.

Mai 2024
Newsletter für das Projekt AMEISE
Erhalten Sie Einblicke in unsere Meilensteine, Probefahrten und spannende Events. Bleiben Sie bestens informiert über die Fortschritte und Innovationen im Projekt AMEISE 3.1. Unser Newsletter erscheint ein bis zwei Mal pro Jahr. 

September 2023
Startschuss für AMEISE III
Im Herbst 2023 startete der emissionsfreie und autonome Kleinbus AMEISE in die dritte Förderphase. Auch dieses Mal werden Wege untersucht, wie der autonome Shuttle systematisch mit der Stadtentwicklung und allen beteiligten Interessensvertretern verzahnt werden kann. Dafür identifizieren die Expert*innen in dieser Phase Faktoren, die einen Erfolg ermöglichen.

Foto, Stadt Waiblingen: Jungfernfahrt über zwei Kilometer mit Oberbürgermeister Sebastian Wolf, Baubürgermeister Dieter Schienmann, den OVR-Geschäftsführern Horst Windeisen und Marco Trovato und Operator Alaaddin Kaya. Der Bus fährt in einem Tempo von etwa 16 Stundenkilometern. Vor Zebrastreifen, an Straßenkreuzungen und -verengungen, bei Gegenverkehr oder parkenden Fahrzeugen hält der elektrische Kleinbus an und „checkt“ die Lage, um dann äußerst vorsichtig, tastend und schrittweise weiterzufahren – immer unter dem aufmerksamen Auge des Operators.

15. Juni 2022
AMEISE – Eindrücke der Inbetriebnahme der Strecke


Automatisiertes Fahren im ÖPNV: Erprobung in Waiblingen

Gemeinschaftsforschungsprojekt AMEISE möchte Potenziale von autonomen Fahren beforschen

Ziel des Gemeinschaftsforschungsprojektes AMEISE

Erarbeitung von Lösungsvorschlägen und Transformationswissen für zentrale technologische und gesellschaftliche Herausforderungen im Kontext der Verkehrs- und Energiewende.

Im Ergebnis liefert das Projekt auf verschiedenen Ebenen vertiefende Erkenntnisse wie die anstehende gesamtgesellschaftliche Mobilitätswende verbessert gestaltet werden kann.

Gefördert wird das Vorhaben vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg.

Pressemitteilung zum Projektbeginn


Verbundförderprojekt AMEISE

Das Verbundförderprojekt AMEISE untersucht und erprobt die Technologie-Option autonomes Fahren im ÖPNV, unter Einbezug der Zivilgesellschaft und vieler Experten, im Gewerbegebiet Ameisenbühl in Waiblingen und auf dem Areal der Bertrandt AG in Ehningen.  

Das Ziel des Forschungsprojektes im Bereich „Ameisenbühl“ in Waiblingen sowie auf dem Areal der Bertrandt AG in Ehningen, ist die Entwicklung und Erforschung von hochautomatisierten, emissionsfrei angetriebenen Fahrzeugen der Fahrzeugklasse M2 (Kleinbusse) zur Personenbeförderung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Beforschung findet ganzheitlich statt und beinhaltet die Integration innovativer Verkehrsinfrastrukturkonzepte, deren Einbindung in den Betriebsablauf des ÖPNV im innerstädtischen Raum sowie den Einbezug lokaler Stakeholder. Unter Berücksichtigung von Inklusion wird den besonderen Bedürfnissen eingeschränkter Personengruppen dabei gesonderte Beachtung geschenkt. Dabei wird der Begriff „Barrierefreiheit“ in einem größeren Kontext betrachtet, um nutzerzentrierte Lösungen zu erschließen, die zum einen altersgerecht sind und zum anderen beispielsweise junge Familien einschließen. So lassen sich weitaus mehr Mehrwerte ableiten, die das Nutzererlebnis aller Mitfahrenden optimieren. Eine Analyse der Wirtschaftlichkeit automatisierter ÖV-Transporte findet unter dem Gesichtspunkt verkehrsökonometrischer Bewertungen statt.

Hintergründe zum Projekt

Der Einsatz von autonomen und (hoch-)automatisierten Fahrzeugen birgt derweil noch große Herausforderungen: Dies ist sowohl in der bestehenden Infrastruktur als auch im bisherigen Stand der Technik begründet. Beide Faktoren befinden sich derzeit noch im Aufbau/in der Anfangsphase. Im Rahmen dieses Projektes gilt es, das autonome bzw. (hoch-)automatisierte Fahrsystem, insbesondere von Seiten der Straßeninfrastruktur, zu analysieren sowie stufenweise zu verbessern. Die Entwicklung und der Aufbau eines autonomen/(hoch-)automatisierten ÖPNV ist ohne die Entwicklung und den Aufbau eines ganzheitlichen „Ökosystems“ nicht möglich, weshalb das Forschungsprojekt AMEISE an diesem Punkt ansetzt und das Ziel verfolgt, Erkenntnisse und Ansatzpunkte diesbezüglich zum Vorschein zu bringen.

Der planmäßige Ansatz für das Reallabor sieht transparente soziotechnische Innovationsprozesse vor, bei denen die ÖPNV-Nutzer, die relevanten Akteure des Wertschöpfungsnetzwerks sowie weitere, im Nutzungsumfeld relevante Akteure, die Entwicklung und Anwendung von neuen Produkten, Dienstleistungen und Systemlösungen mitgestalten. Hier wird somit ein interaktiver und iterativer Innovationsprozess in einer realen Umgebung stattfinden, wobei die unterschiedlichen Perspektiven von Kommune, Wissenschaft und Praxis integriert werden.

Die Erkenntnisse aus solchen Prozessen können aufgrund ihrer grundsätzlichen Übertragbarkeit vergleichbare Mobilitätskonzepte an anderen Orten positiv unterstützen. Dies gilt insbesondere im autonomen ÖPNV, da die Mehrwerte für die Bevölkerung erlebbar gemacht werden.

Projektphase I – Aufbau der Grundbausteine

Die Bestandteile der ersten Projektphase umfassen unter anderem den notwendigen Ausbau der Infrastruktur (Markierung, Beschilderung, Absicherung, Digitale Anbindung nach ist-G5 Standard), die Erforschung und Spezifizierung von geeigneten Umfelderfassungssystemen (infrastrukturell) sowie deren Einbindung und die Einrichtung eines 5G-Mobilfunknetzes.

Projektphase II – Der autonome Bus AMEISE rollt zum ersten Mal

Kleinbus AMEISE im Pilotbetrieb in Projektphase AMEISE II (eigene Darstellung)

In der zweiten Projektphase entstand das erste Reallabor in Waiblingen und beförderte pro Bus sechs Personen vom S-Bahnhof in Waiblingen zum Waiblinger Berufsbildungswerk. Als Haltestellen waren vorgesehen der S-Bahnhof in Waiblingen (Ameisenbühl) und das Berufsbildungswerk (BBW).

Quelle: Stadt Waiblingen

Die Strecke ermittelte, wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt, den Bedarf einer Buslinie vom S-Bahnhof Waiblingen (Ameisenbühl) zum Berufsbildungswerk (BBW) und wies eine Personenbeförderungskapazität von mindestens sechs Passagieren auf. In einem ersten Schritt wurde ein L0-Bus (nach SAE j3016) beschaffen und mit autonomer Sensorik für die Befähigung von passiver Datenerfassung ausgestattet. Im L0-Betrieb wurde das Szenario einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h untersucht. Auf Basis der passiven Umfelderfassung, entstand eine Machbarkeitsstudie für einen L4-Betrieb (nach SAE j3016).

Quelle: Stadt Waiblingen

Projektphase III – Mit einem breitgefächerten Fokus in Richtung handfeste Ergebnisse

Das Forschungsprojekt AMEISE befindet sich nun bereits in der dritten Forschungsphase. Sie beginnt im Herbst 2023 und endet im letzten Quartal 2024. Sie baut auf den erfolgreichen Phasen AMEISE I und AMEISE II auf. Dabei spielen vor allem folgende Betrachtungen eine große Rolle:

  • Datensammlung mit Fokus auf Barrierefreiheit
  • Konzeption einer Leitstelle
  • Digitalisierung der ÖV-Branche
  • Transformationspfade für den Praxiseinsatz in Baden-Württemberg
  • Verzahnung mit innovativen Quartierskonzepten
  • Datenpotenziale im urbanen Wirkungsgefüge, zur besseren Planung/Integration von autonomen Bussen im ÖPNV

Für die praktische Umsetzung sind zwei Reallabore geplant sowie die konzeptionelle Erschließung eines dritten. In Ameisenbühl, in der Ortschaft Waiblingen, startet eines der zwei Reallabore in die Pilotphase. Nach dem erfolgreichen Teststart in der zweiten Phase wird nun neue Sensorik-Technologie – also das technische „Sehen“ und „Fühlen“ des autonomen Shuttles eingeführt und getestet. In einem weiteren Waiblinger Ortsteil, der Korber Höhe, gilt es konzeptionell zu erschließen, ob dort die Integration eines autonomen Busses im ÖPNV zukünftig möglich sein kann.

Das zweite Reallabor wird in Ehningen durchgeführt. In der untenstehenden Abbildung ist die vorgesehene Strecke für den Pilotbetrieb dargestellt. Dankenswerter Weiße stellt die Bertrandt AG ihr Gelände für einen Testbetrieb zu Verfügung. Es besteht die Absicht dort in Zukunft das Quartier „Quantum Gardens“ zu bauen. In Ehningen sollen vor allem Synergieeffekte mit der Stadt- und mit innovativen Quartiersplanungen untersucht werden. Martin Feldwieser, Teamleiter im Forschungsbereich „Stadtsystem-Gestaltung“ am Fraunhofer IAO, erklärt: »Für eine erfolgreiche Einführung des Autonomen Fahrens im ÖPNV als Systeminnovation bedarf es vergleichbarer Rahmenbedingungen unter engem Einbezug der Stadt- und Quartiersperspektive. Deswegen freuen wir uns, gemeinsam mit Waiblingen und Ehningen dies unter realen Bedingungen an mehreren Standorten erproben zu können«.

Geplante Strecke in Ehningen
Quelle: GoogleEarth / AMEISE-Konsortium (eigene Darstellung). Geplante Strecke in Ehningen

08. April 2024
Abschlussbericht AMEISE Phase 1
Ein Forschungsprogramm zum autonomen Fahren in Baden-Württemberg.
Jetzt downloaden